Zahnmetalle besitzen keine ursprüngliche biologische Funktion. Sie können unsere Abwehr schwächen, Allergien und sogar Autoimmunerkrankungen auslösen. Metalle in der Mundhöhle fungieren wie Antennen und stören somit sensibel die neurologische Funktion der Nervenzellen.
Immunologischer Fremdkörper
Eine chronisch unterschwellige Metallwirkung kann unterschiedliche gesundheitliche Reaktionen hervorrufen, je nach individueller Immunreaktion. Ihr Immunsystem könnte eine Fremdkörperreaktion tolerieren aber auch attackieren. Daraus folgt eine ständige unterschwellige Aktivierung des Immunsystems und resultierende Energiedefizite. Diese können sich bemerkbar machen in einer chronischen Müdigkeit, Gliederschmerz und Kopfschmerz. Sogar allergische Reaktionen bis hin zu Autoimmunerkrankungen können daraus resultieren.
Batterieeffekt
Ein weiteres Problem ist der ‚Batterieeffekt’. Der Speichel ist durch seinen hohen Mineralgehalt eine hervorragende elektrolytische Lösung, in der aus unterschiedlichen Metallen Elektronen fließen und somit ein Stromfluß entsteht. Korrosion der Metalle ist die Folge. Typisch hierfür sind z.B. Goldkronen neben Amalgamfüllungen oder verschieden edle Metallkronen.
Toxizität
Bezüglich der Giftigkeit der metallenen dentalen Werkstoffe ist vor allem das Amalgam zu nennen. Aber auch Bestandteile anderer Stoffe in Brücken und Kronen können eine zytotoxische Wirkung gegen Zellen und ihre Enzyme aufweisen. Laut Medizinproduktgesetz steht es den Firmen frei, die Metalle, welche unter 1% enthalten sind anzugeben. Im Grunde kennen wir also die genauen Inhaltsstoffe von Dentallegierungen nicht.
Antennenwirkung
Durch die Ausbreitung von Wlan und Handysendefunk entsteht ein Elektrosmog, dem der moderne Mensch tagtäglich ausgesetzt ist. Titanimplantate und Metallkronen und –brücken können als kleine Antennen mit Empfänger- und Senderfunktion fungieren und die Zellfunktionen von Nervenzellen erheblich stören. Die Temperatur des umliegenden Gewebes wird dadurch erhöht und die Strahlung verstärkt. Daraus resultierende Beschwerden können Schlaflosigkeit, Mattigkeit, Kopfschmerzen, Tinnitus und Verminderung der Hörleistung, etc. sein.
Therapie
Im ersten Schritt der biologischen Therapie steht die Entfernung aller Dentalmetalle, dazu zählen alle Metallkronen und das Amalgam unter maximalen Schutzmaßnahmen (siehe Amalgamentfernung). Kronen können durch Provisorien aus Kunststoff oder Langzeitprovisorien gefertigt werden, die dann definitiv nach Beschwerdefreiheit durch vollkeramische Restaurationen ersetzt werden.
Bei Titanimplantaten wird mit Hilfe eines Titansimulationstests eine mögliche Unverträglichkeit auf Titan getestet. Bei positivem Befund ist die Entfernung notwendig, ebenso bei Entzündungen des Knochens um das Implantat herum. Das Entfernen eines Titanimplantats erfolgt in den allermeisten Fällen problemlos mit einem speziellen Instrument, anschließend kann ein Keramikimplantat sofort eingesetzt werden. Wenn keine pathologischen Befunde vorhanden sind, kann das Implantat erhalten bleiben. Ein metallischer Aufbau muß aber durch einen Keramikaufbau ersetzt werden.
Entgiftung
Zur Unterstützung der körpereigenen Entgiftung raten wir unseren Patienten 14 Tage vor Beginn der Metallentfernung Nahrungsergänzung nach dem Entgiftungsprotokoll nach Dr. Nischwitz oder Sie richten sich an die Vorgaben Ihres Internisten, Umweltmediziners oder Heilpraktikers.